Fünf Stadtvillen

Städtebau     
Die städtebauliche Grundidee von fünf Stadtvillen fügt sich in Dichte und Körnung der raumbildenden Baumasse unaufdringlich in die nähere Umgebung ein. Den Schwerpunkt in Masse und Höhe bildet die drei- bzw. viergeschossige Eckbebauung an der Maria-Theresia-Straße und Hans-Georg-Straße, während sich die zwei- bzw. dreigeschossigen Baukörper feingliedrig hin zur Wohngebietsbebauung abstufen. Die offene und aufgelockerte Bauweise schafft an der Haupstraße Raum für einen öffentlichen Platz und entwickelt sich zum stark durchgrünten Innenhof hin zu geschützten Bereichen und privaten Gärten. Die feinen Abstufungen der Nutzungsintensitäten und Öffentlichkeitsgrade in den Freiräumen schaffen eine selbstverständliche Durchlässigkeit, während die Erschließung der Gebäude und des Verkehrs von den Zufahrtsstraßen aus, dem Innenhof die notwendige Intimität zugestehen.
Baukörper 
Höhen- und Rücksprünge gliedern die fünf kompakten Gebäude in skulptural anmutende Baukörper, welche sich an die kleinteilige Umgebung anlehnen, ohne den Charakter eines urbanen Quartiers zu verlieren. An der Maximalhöhe der Volksbank orientiert, fallen die Gebäude hin zur umgebenden Einfamilienhausbebauung ab und werden zum maßstäblichen Vermittler zwischen der kleinteiligen Wohnbebauung und den großvolumigen Nachbargebäuden der Schul- und Gewerbebereiche. 66 lichtdurchflutete Wohnungen im gewünschten Mix aus 1-Zimmerwohnungen bis 4-Zimmerwohnungen ordnen sich um kompakte Treppenhäuser. Übereinanderliegende Bäder in klar strukturierten Versorgungszonen im Kern bilden, unabhängig von der plastischen Gebäudekontur, eine klare Grundrissstruktur ab. Um die Privatsphäre der Wohnungen im Erdgeschoss zu wahren, wir ein Hochparterre ausgebildet, das gleichzeitig eine großzügige Raumhöhe für die Gewerbeeinheiten ermöglicht.